Das neue Buch des Südtiroler Autors Josef Zoderer nennt sich „Die Farben der Grausamkeit“. Es erzählt von einem Mann, der sich zwischen zwei Welten bewegt. Der Bauernhof in Südtirol und die Großstadt Berlin zerreißen den Mann auch innerlich. Zwischen zwei Frauen und zwei Leben keimt in ihm der Wunsch, das Leben zweimal führen zu können. Das Buch handelt über die Widersprüchlichkeit der menschlichen Psyche.
Lesungen gab und gibt Zoderer noch am 25. Februar in Laas und am 26. Februar in Brixen. Vorher war der Schriftsteller in Lana, Bruneck und Bozen zu hören. Viel Erfolg!

Dieses Mal kam er zurecht, der Schnee. Schon im November wurde unsere Landschaft mit einer sehr dicken weißen Schicht bedeckt. Das kam den Betreibern der Aufstiegsanlagen in den Skigebieten grad recht. Jetzt, im Jänner ist im Tal zwar kaum ein Häufchen Schnee mehr zu sehen, doch dafür findet man etwas weiter oben sehr bald das eine oder andere Plätzchen, um zu rodeln, schneezuwandern, Ski zu fahren. Noch schnell, denn die Sonne ist schon wieder unbarmherzig (oder zum Glück) warm und an manchen Orten hat es Temperaturen wie im Frühling. Also, der Plan für nächstes Wochenende ist schon gemacht :-).

Man glaubt es kaum! Wer hat schon mal einen Schneemann mit grünen Grasaugen und grünen Fichtenhaaren gesehen? Auf dem Arlberg, im Tannheimer Tal, in Mandarfen im Pitztal, auf dem Timmelsjoch und dem Hahntennjoch und im Kühtai, auch in Obergurgl und an vielen anderen Orten musste man Schneeketten an Autos legen, Straßen räumen und konnte man Schneemänner bauen. Silvretta- und Arlbergstraße wurden zeitweise gesperrt. Auch das Schmirntal im Innsbrucker Land stand gestern im Schnee. Sollte es tatsächlich schon soweit sein, oder dürfen die Nordtiroler noch auf ein wenig warmen Herbst hoffen? In Südtirols Süden gehen die Menschen zum Teil noch schwimmen und genießen warme Sonnenstrahlen. Wenn auch die Kälte des Nordens etwas herüberschwappt und mancher hohe Berg auch hier mit Schnee bedeckt ist, im Süden hoffen wir noch auf warme Tage.

Es waren SPM, die drei Männer mit dem niveauvollen Humor, die den Anfang machten. Sanin, Prantl und March wussten sich sehr gut zu verkaufen, waren authentisch in ihren Aussagen und als waschechte Südtiroler natürlich direkt an der Quelle zu den Ressourcen für all die Anekdoten, Anmerkungen und zynischen Bemerkungen, die die Mitmenschen unaufhörlich zum Lachen brachten. Doch irgendwann ist für jeden Schluss. Während March sehr bald nur noch hie und das als Zaungast mitmachte, zog Sanin vor ca. 2 Jahren den endgültigen Schlussstrich unter seine sehr erfolgreiche Kabarettistenkarriere. Dietmar Prantl braucht diese Art des Austauschs mit den Mitmenschen noch. Zuerst alleine und nun mit seiner Tochter führt er die Tradition der Freilichtaufführung in Montan Jahr für Jahr weiter. Jeder Sommer ist so um ein kulturelles Highlight (oder eine hübsche Frau :-)) reicher, was nicht nur die Unterlandler in Südtirol sehr begrüßen!

Es ist einfach nur schön, was da passiert. Das Wetter ist supermegastrahlend wie schon lange nicht mehr. Die Seen sind so gut wie „beschwimmbar“, die Wälder leuchten in den frischen Grüntönen des Frühlings, in den Weingütern leuchtet der Mohn. Es ist dies die schönste Jahreszeit in Eppan und Umgebung. Auch das Meranerland lässt diesbezüglich kaum einen Wunsch offen und im Pustertal erreichen die warmen Temperaturen auch die Bergspitzen, die zum Großteil wieder für die Wanderer zur Verfügung stehen.
Doch zurück zur deutschen Nationalmannschaft, die sich grad in Girlan, ganz nahe am Sportplatz in Rungg sehr wohl fühlt und ein vielseitiges Trainingsprogramm absolvieren darf. Zwar hatte bei einem Spiel gegen den FC Südtirol Träsch großes Pech und musste sich von der Teilnahme an der WM verabschieden, doch versuchen Löw und Co, die Stimmung positiv zu beeinflussen. Auch die Bundeskanzlerin wird kommen und Michael Schumacher hat sich für eine Motivationsrede angemeldet. Außerdem geben sich die Gastgeber alle Mühe und sehen als Belohnung rundherum zufriedene Gesichter. Südtirol ist zur Zeit in (fast) aller Munde... wenn Deutschland nun auch noch die WM gewinnt, ist der Erfolg der Aktion perfekt!

Mah, sind die Bilder schön. Schon immer wollte ich mal Urlaub machen im Land Tirol. Nicht, dass ich weit entfernt davon lebe, aber weil Südtirol eben auch so schön ist, wollte ich mal Nordtirol in mein Freizeitprogramm aufnehmen. Nachdem ich mir im Netz ein paar Orte angesehen hab, bin ich überzeugt, dass es sich auszahlt. Der Achensee spricht mich zum Beispiel sehr an. Das Karwendelgebirge umgibt das blaue Gewässer. Dieser Teil der nördlichen Kalkalpen ist besonders ansprechend und erweckt meine Lust am Wandern enorm. Außerdem sind da Orte, die sich auskennen mit Gästen. Das Angebot ist groß, weil die Gastgeber wissen, was man sich so im Urlaub wünscht. Entspannung wird in der Gegend von Karwendel und Achensee also leicht gemacht! Und das will ich nutzen :-)!

Das Gebäude ist neu und sehr umweltfreundlich konzipiert. Ab morgen wird der Kindergarten in Reischach eine neue Plakette und somit eine zusätzliche Bezeichnung tragen. Er nennt sich nun Klimahouse nature, was heißt, dass der öffentliche Bau die Energiekosten sehr niedrig hält und
die Umwelt auffallend gut schont. Das Land Südtirol fördert diese Maßnahmen, wie man sieht, nicht nur mit Geld sondern auch mit Anerkennung. Und mit Vorbildfunktion. Denn beinahe alle öffentlichen Bauten werden jetzt im energetischen Stil der Klimahäuser erbaut oder renoviert. Mal wieder was Positives aus Südtirol ;-).

St. Johann in Tirol. Vom 4. bis 12. März haben auch junge Südtiroler Musiker an dem Gesamttiroler Wettbewerb Prima la Musica teilgenommen. Und ganze 58 (von 848 Teilnehmern insgesamt) davon haben einen Sieg mit nach Hause genommen. Aus dem Raum Meran, Bozen und dem Pustertal, von überall her kommen die kleinen und großen Könner, die sich intensiv und mit Eifer auf den Wettbewerb vorbereitet haben. Und erste Preise wurden sehr oft an unsere Mitbürger vergeben. Gratuliere!